OSNABRÜCK: Klinikum Osnabrück
Zentrum für Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen (ZPSB)

49076 Osnabrück, Am Finkenhügel 1

Ansprechpartner KNP / Klinische Studien

Prof. Tobias Warnecke
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letzte Aktualisierung: 31.01.2025

Das Zentrum für Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen (ZPSB) gehört zum integrierten Neuromedizinischen Zentrum (iNMZ) des Klinikums Osnabrück. Im iNMZ sind die Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation, die Klinik für Neurochirurgie und das Department für Schlafmedizin zusammengeschlossen. Das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) Neurologie des Klinikums Osnabrück verfügt zudem über eine mit dem ZPSB vernetzte Sprechstunde für Parkinson-Syndrome und andere Bewegungsstörungen.

Die Schwerpunkte des ZPSB sind:

  • Früh- und Differentialdiagnostik neurodegenerativer Parkinson-Syndrome (z.B. Parkinson-Krankheit, Progressive Supranukleäre Paralyse, Multisystematrophie)
  • Differenzierte Therapie motorischer und nicht-motorischer Symptome der Parkinson-Krankheit
  • Parkinson-Komplexbehandlung
  • Neurologische Mitbetreuung von Parkinson-Patienten mit geriatrischem Behandlungsschwerpunkt in Zusammenarbeit mit der medizinischen Klinik IV des Klinikums Osnabrück
  • Beratung, Indikationsstellung und Anlage für Pumpentherapien mit subkutanem Levodopa, subkutanem Apomorphin oder intestinalem Levodopa (Levodopa/Carbidopa bzw. Levodopa/Carbidopa/Entacapon)
  • Nachbetreuung und Therapieoptimierung von Pumpentherapien
  • Beratung und Indikationsstellung für die tiefe Hirnstimulation in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Münster
  • Nachbetreuung und Therapieoptimierung von Patienten mit tiefer Hirnstimulation
  • Neurogenetische Differentialdiagnostik hinsichtlich hereditärer Bewegungsstörungen
  • Beratung zur Teilnahme an Studien mit symptomlindernden oder verlaufsmodifizierenden Therapien
  • Endoskopische Evaluation und Therapie Parkinson-bedingter Schluckstörungen

Das ZPSB ist außerdem Bestandteil des Parkinsonzentrums Münster-Osnabrück (PaMOS), das die spezielle Expertise und Ausstattung der neurologischen Abteilungen sowohl des Universitätsklinikums Münster als auch des Klinikums Osnabrücks in enger Kooperation nutzt. Komplexe Fälle werden dabei im Rahmen von regelmäßigen klinikübergreifenden Fallkonferenzen besprochen. Auch erfolgt eine gemeinsame Beratung von Patientinnen und Patienten bei speziellen Fragestellungen, z.B. der Durchführung von Tiefen Hirnstimulationsoperationen, der Einleitung molekulargenetischer Differentialdiagnostik oder einer möglichen Teilnahme an klinischen Studien.

Eine regionale und überregionale multiprofessionelle Zusammenarbeit erfolgt außerdem in den Parkinson-Netzwerken Osnabrück+ (PNO+) und Münsterland+ (PNM+). Die Mitglieder des PNO+/PNM+ sind Experten aus verschiedenen am Versorgungsmanagement von Menschen mit der Parkinson-Krankheit beteiligten Fachgruppen sowie Betroffene und Angehörige: www.pnplus.de

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